René Weiersmüller: Dimensionierungsprobleme bei Heizanlagen in der Stadt Zürich. Schweizerische Bauzeitung, 26 (1978).
Nach einer Untersuchung in der Stadt Zürich sind die Heizanlagen massiv zu gross dimensioniert. Der ungenutzte Leistungsüberschuss vermindert den Anlagenwirkungsgrad. Die Dimensionierung kann mit einem Diagramm anhand der jährlichen Brennerlaufzeit bestimmt werden. Dieser Aufsatz ist unter Quellenangabe ebenfalls in «installation» Nr. 2/1979 sowie in «Oel + Gasfeuerung» Nr. 5-6/1980 erschienen.
René Weiersmüller: Heizung richtig dimensioniert = minus 1,5 AKW «Typ Gösgen». «aktuelles bauen», 6 (1979).
Überdimensionierte Heizanlagen verschwenden Energie und damit Geld – ohne den geringsten Nutzen. Trotzdem nimmt das Thema in den verschiedenen Energiekonzepten immer noch einen geringen Stellenwert ein. Anmerkung: Mit Vollbenutzungsstunden sind hier fälschlicherweise die effektiven Brennerlaufzeiten gemeint!
René Weiersmüller: Eine sanierte Ölheizung. Technische Rundschau, 10 (1980).
Bei einem nicht speziell wärmegedämmten 11-Familienhaus sind die Brennerlaufzeiten der bestehenden Heizanlage bei bestimmten Aussentemperaturen gemessen worden. Anschliessend wurde der Kessel durch eine 58 kW-Anlage mit Beistellboiler ersetzt. Dieser Aufsatz wurde auch in «Installation» Nr. 1/1980 und in der BaZ vom 13.11.1981 abgedruckt. Beim Oertli Energiesparwettbewerb im Jahr 1979 ist die Arbeit mit einem 3. Rang ausgezeichnet worden. Erfolgskontrolle mit Verbrauchszahlen aus BaZ vom 13.11.1981.
René Weiersmüller: Abbau der Energieverschwendung: Anpassen der Kesselleistung mit der Bemessungsscheibe. Schweizer Ingenieur und Architekt, 27-28 (1980).
Bis jetzt propagierte der Verfasser eine Leistungsbemessung mittels Diagrammen u.ä. Mit der neuen Bemessungsscheibe wird die Leistungsbestimmung einfacher und erst noch genauer. Die Scheibe hat beim Energiesparwettbewerb der Migros einen dritten Preis gewonnen. Die von der Bemessungsscheibe abgeleiteten Faustformeln wurden später in kantonalen Richtlinien und Empfehlungen des Bundes usw. übernommen.
–> Die dazugehörige Theorie befindet sich hier.
Siehe dazu auch Berichtigung in Schweizer Ingenieur und Architekt, 42 (1982).
René Weiersmüller: Heizkesseldimensionierung und Bemessungsscheibe. HeizungKlima, 1/2 (1981).
Stellungnahme zu einem Aufsatz in HeizungKlima 10/1980, worin der Bemessungsscheibe mit untauglichen Ansätzen falsche Resultate unterstellt wurden.
René Weiersmüller: Réduction du gaspillage d’énergie: Vérification de la puissance de la chaudière au moyen du disque de dimensionnement. Ingénieurs et architectes suisses (17. September 1981).
Der Aufsatz im Schweizer Ingenieur und Architekt 27-28/1980 wurde für die Fachleute der französischen Schweiz übersetzt.
René Weiersmüller: Bemessungsscheibe für die Bestimmung der Heizkesselleistung. HLH 1 (1982).
In der Schweiz erregte die Bemessungsscheibe viel Aufsehen, wohl auch wegen dem gleichzeitig anlaufenden Impulsprogramm des Bundes zur Schulung der Fachleute verschiedenster Ausrichtungen. Unter den Fachleuten sehr gut angekommen ist die Scheibe ebenfalls an den Energiesparseminaren der Handwerkskammer Konstanz (1981-82). Es ist daher für den Verfasser auch jetzt noch völlig unverständlich, wieso die Reaktion auf diese Arbeit praktisch Null war und sich niemand für den Layout-Entwurf der «Deutschen Bemessungsscheibe» interessierte. Seit etwa 2005 werden in deutschen Internetforen jedoch vermehrt Dimensionierungsfaktoren herumgeboten, die von der Bemessungsscheibe abgeleitet sind, beispielsweise die sogenannte «Schweizer Formel».
–> Die dazugehörige Theorie befindet sich hier.
René Weiersmüller: Die Heizkesseldimensionierung mit der Bemessungsscheibe. Heizung und Lüftung, 1 (1982).
Vereinzelt wurden Stimmen laut, die Zweifel an der Tauglichkeit der Bemessungsscheibe anmeldeten. Mit diesem Beitrag wurde versucht, bestehende Missverständnisse und Interpretationsunsicherheiten zu beseitigen.
René Weiersmüller: Der Jahreswirkungsgrad von öl- oder gasbefeuerten Heizanlagen. Einflussgrössen und Berechnung. Schweizer Ingenieur und Architekt, 42 (1982).
Ein guter Jahreswirkungsgrad setzt eine hohe Brennerauslastung voraus. Das ist nur über eine knappe Bemessung der Brennerleistung erreichbar. Der Beitrag wurde auch in Wärmetechnik Nr. 10 & 11 (1983) sowie in Installation 1/1983 abgedruckt.
René Weiersmüller: Eine Heizanlage mit elektrisch betriebener Wärmepumpe und Sonnenkollektoren. Schweizer Ingenieur und Architekt, 14 (1983).
Im dem Beitrag wird auf die Probleme eingegangen, die bei einer 1980 gebaute monovalenten Anlage insbesondere am Anfang auftraten. Mit einer neuen Wärmepumpe sowie einigen Modifikationen ist die Anlage nach über 40 Jahren immer noch in Betrieb.
René Weiersmüller: Nachtabsenkung und witterungsabhängige Vorlauftemperaturregelung. Der Schweizerische Hauseigentümer, 10 (1984).
Ob der Heizenergieverbrauch eines Gebäudes mit einer Nachtabsenkung vermindert werden kann, ist von den Hauptfaktoren Gebäudeträgheit, Regelungsart der Heizanlage sowie vor allem von den Komfortansprüchen abhängig. Dieser Aufsatz ist seit 1980 an mehreren Stellen in unterschiedlichen Fassungen erschienen.
René Weiersmüller: Durchfluss und Wärmetauscherbemessung bei Sonnenenergieanlagen. HLH 5 (1985).
Für den Wirkungsgrad einer Solaranlage ist der Wärmetauscher im Speicher ebenso wichtig wie die Güte oder die Fläche der Kollektoren.
René Weiersmüller und Hans Wampfler: Vergleichende Messungen an einem Wärmepumpenboiler. Schweizerische Spenglermeister- und Installateur-Zeitung, Nr. 12 (17. Juni 1988).
Im Normalfall ist der Wärmepumpenboiler kosten- und energiemässig nicht uneingeschränkt empfehlenswert.
René Weiersmüller: Zur Leistungsbemessung von Ersatzkesseln für Wohnbauten auf der Basis des langjährigen Brennstoffverbrauchs. HeizungKlima, 5 (1993).
Entgegen der Meinung einiger Fachleute beruht die im Jahr 1980 vorgestellte Bemessungsmethode nicht auf irgendwelchen abstrusen empirischen Ansätzen, sondern auf klaren physikalischen Grundlagen (die leider erst jetzt nachgeliefert wurden). Trotz einigen Vereinfachungen für die Praxis werden gute Ergebnisse erzielt, wenn die Rahmenbedingungen beachtet und korrekte Ausgangswerte angewendet werden.